Der 13jährige Dylan lebt in Australien. Während sein Vater Jack nach dem Tod der Mutter lethargisch und depressiv in den Tag hineinlebt, fährt Dylan jeden Tag mit dem BMX-Rad zur Schule, füttert dabei einen Greifvogel und versucht, in all der Trauer zum Alltag zurückzufinden. Als er in der Schule entdeckt, dass er ein Talent für das Falten von Papierflugzeugen besitzt, ist er fasziniert: er träumt, an der Landesmeisterschaft in Sydney teilnehmen zu können und vielleicht sogar zur Weltmeisterschaft nach Tokio zu fliegen.
Doch der Weg dahin ist weit und Dylan scheint nicht auf die Unterstützung seines Vaters setzen zu können. Mit Hilfe seines etwas verrückten greisen Großvaters, seiner Nachbarn und Freunde schafft er es aber tatsächlich, sich für das Finale in Tokio zu qualifizieren und das Geld für das Ticket aufzutreiben. Doch Dylan muss im Finale nicht nur den fiesen Jason Jones besiegen …
Robert Connoly ist ein warmherziger Familienfilm gelungen, der die immer wieder anklingende tiefe Traurigkeit mit Leichtigkeit und feinem Humor aufwiegt und verwandelt. Dem bemerkenswerten Ed Oxenbould als Dylan steht Sam Worthington als trauernder Vater zur Seite. Das Papierflugzeug erweist sich am Ende als verbindendes Element in eine vom Tod überschattete Vergangenheit und zugleich als Schlüssel zur Hoffnung für Dylan und seinen Vater.
Ein Film für die ganze Familie, der einen sauber gezeichneten Spannungsbogen aufweist, seine Geschichte fein und mit großer Empathie für die Hauptfiguren erzählt und darüber hinaus mit Humor und atemberaubenden Papierflugzeugflügen ebenso überzeugen kann wie mit seiner hervorragenden Besetzung.