Räuber Ratte war ein Schurke,
Räuber Ratte war ein Dieb.
Reisenden stahl er das Essen,
bis kein Krümel übrig blieb.
Wir kennen das Gespann ja schon vom „Grüffelo“: Julia Donaldson und ihre humorvollen, wunderbaren Verse, bereichert von den Bildern Axel Schefflers. Mit „Räuber Ratte“ legen sie erneut ein gemeinsames Buch vor und können auch den kritischen Biderbuchleser mit einer gewissen sprachmimosenhaften Empfindlichkeit gegenüber Versen und Reimen überzeugen.
Wir begleiten in der gereimten geschichte Räuber Ratte auf seinen Raubzügen, bei denen er den Opfern stets etwas zun Essen klaut, auch wenn er es nicht mag. Er ist gefürchtet im ganzen Land und alle Tiere sind schon ganz dünn geworden. Schliesslich gerät er an die Ente und raubt sie „als Abendbrot“.
Doch die Ente ist schlau: sie behauptet, sie hätte eine Schwester:
„Nicht so eilig“, sprach die Ente.
„Wenn du wirklich hungrig bist,
Bring ich dich zu meiner Schwester,
die ger Keks und Kuchen ist“.
Der gierige Räuber Ratte folgt dem Rat der Ente … und als sie an der Höhle angelangen, in der die Schwester wohnen soll, fällt er auf die Echotricks der Ente herein, betritt die Höhle und findet lange nicht mehr heraus. Für die hungrigen Tiere ändert sich damit alles.
Ungemein gut gereimt und auch gut übersetzt, dazu die fröhlichen Zeichnungen von Scheffler – was soll man dazu noch sagen? Lesen! Unbedingt empfohlen für alle ab ca. drei Jahren.
Ich denke das wird unserer Tochter auch gefallen! Vielen Dank für den Tipp.
Gefällt mirGefällt mir
Ganz bestimmt. Axel Scheffler und Julia Donaldson sind eine unschlagbare Kombination an Bild- und Wortwitz.
Gefällt mirGefällt mir