Berlin. Herr Moll (Axel Prahl), Malermeister, und Frau Moll (Katharina Thalbach), Metzgerin, sind seit Jahren ohne Arbeit und wohnen mit Sohn Svenni in einer Sozialwohnung in einer Hochhaussiedlung. Da bekommt Frau Moll eine Chance in Form einer Stelle als Wachfrau: sie bekommt eine Uniform und einen Kurs verpasst, freut sich und möchte engagiert zur Sache gehen. Herr Moll beschäftigt sich derweil mit heimischen Malerarbeiten, bis in die Nebenwohnung die schöne Nachbarin Jewgenia samt Tochter Tonka einzieht: von Frau Moll zur Nachbarschaftshilfe animiert, verliebt sich Moll bis über beide Ohren in die schöne Russin und blüht auf. Das Jewgenia nicht mehr will, merkt er nicht. Frau Moll erfährt bald darauf, was sie als Wachfrau wirklich bewacht – und sieht sich auch zuhause einer neuen Situation und einer unerwarteten Entscheidung von Hans Moll ausgesetzt.
Neu hinzugezogen ist auch Kurt Wellinek (Herbert Knaup), arbeitsloser Physiker mit Alkoholproblemen, die zur Trennung von seiner Frau Sylvia (Karoline Eichhorn), einer ehemaligen Schauspielerin führten. Sylvia macht sich Hoffnungen auf einen beruflichen Wiedereinstieg, sieht sich aber von der harten Realität bald zurückgeworfen. Kurt und Sylvia nähern sich dadurch wieder an.
Der humorvolle und doch wirklichkeitsnahe Film zeigt einen kleinen Mikrokosmos von Menschen, die auf der Verliererseite stehen, ihren Träumen und Sehnsüchten, aus denen sie ihre eigenen Konsequenzen ziehen.