Erst ist war da ein Juckreiz. Der Juckreiz wurde größer und kratzte sich an einem Baum. Und dann wird aus dem Juckreiz ein gutgelaunter Bär, der entdeckt dass er eine Tasche hat. Darin steckt ein Zettel mit den Worten“Bist di ich?“ und einigen hilfreichen Winken nach denen er suchen könnte. Also macht sich der Bär auf den Weg durch den wundersamen Wald, der um ihn zu wachsen beginnt, trifft das Bequeme Bergrind und den Saumseligen Salamander, den Vorletzten Vorzeige-Pinguin und zuletzt das Träge-Schildkröten-Taxi, nachdem er sich am Kompaß-Baum entscheiden musste zwischen Norden, Süden, Osten, Westen, Falsch, Richtig, Mittagessen und Frühstück. Und am Ende trifft der Bär, der nicht da war, sich selbst …
Wolf Erlbruch, der mich mit seiner Kunst schon seit langem begeistert, findet wunderbare Bilder zu dem von Harry Rowohlt hervorragend übersetzten Text von Oren Lavie. Es ist das letzte Kinderbuch, was Rowohlt übersetzte – und man spürt seine Meisterschaft in jeder Zeile: Lavies Geschichte spielt mit Worten, mit Sprache, voll von zartem Humor, leiser Skurrilität und Poesie und bekommt zusammen mit den filigranen Bildern Erlbruchs eine wunderbare, geradezu philosophische Tiefe.
Ein Sprach- und Bildkunstwerk für alle und ein wunderbar zum Vorlesen geeignetes Buch.
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Danke für das Verlinken und die überaus freundlichen Worte!
Herzlich grüßt Jarg
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Hier ein weiteres Werk von Oren Lavie
http://wp.me/p1EN4i-1vL
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Danke für den Hinweis. Mit dem Musiker Lavie habe ich mich noch nicht beschäftigt. Wird sich ändern!
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In der Bibliothek habe ich nur Bücher von Wolf Erlbruch, hauptsächlich zum ‚Kleinen Maulwurf‘ gefunden. ‚Der Bär, der nicht da war / Oren Lavie‘ kommt auf meine Liste!!!!
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Viel Spaß mit diesem wirklich schönen Buch!
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