Zum Glück machen Axel Scheffler und Julia Donaldson nicht den Fehler, ihren wunderbaren Grüffelo und sein „Grüffelokind“ mit all zuu vielen medialen Abzweigungen und Zusatzprodukten zu versehen. So bleiben einem diese beiden Figuren weiterhin liebenswert, bewegen sie sich unverbraucht durch das eigene mediale Gedächtnis.
Deshalb ist nach der Verfilmung des „Grüffelo“ die Verfilung des zweiten Bilderbuches „Das Grüffelokind sehr empfehlenswert.
„Wie jedes Kind, so ist auch da Grüffelokind neugierig: Trotz der Warnung des Vaters, dass im Wald die grosse böse Maus wohnt, die Grüffelokinder frisst, bricht es auf und macht sich auf den Weg. Es findet Spuren, die zur grossen bösen Maus gehören könnten und trifft lauter Tiere, die ihn vor der Maus warnen: “Du bist nicht die Maus.” – Ich nicht, schuhu! Die sitzt in der Nähe und isst Grüffelragout”. Bald zweifelt es daran, dass es die grosse böse Maus tatsächlich gibt. Aber als es die kleine, schlaue Maus trifft und sie eigentlich verspeisen will … „(Quelle: Jargsblog).
Die Geschichte vom vorwitzigen Grüffelokind, dass die Warnungen des Vaters in den Wind schlägt, wurde film- und tricktechnisch ganz hervorragend umgesetzt. Im Bonusmaterial des Film kann man nicht nur spannende Informationen zum Fertigungsprozess des Films bis hin zu den sich beeindruckend engagierenden englischen Synchronsprechern sehen, sondern auch Scheffler und Donaldson selbst, die ihr Kinderbuch immer noch gerne Kinderguppen vorstellen und dabei eine ganz eigene Lebendigkeit entwickeln.
Sehr schön und für alle Grüffelofreundinnen und -freunde ein kleiner cineastischer Puschenkinogenuß.
Den Grüffelo lieben wir hier auch sehr – allerdings kennen wir bislang nur Buch und Hörbuch.
Es ist ja auch klasse, dass man da die Verse schon sehr bald mitsprechen kann 😉
Ansonsten muss ich mich jetzt mal durch dein Kinderbücherangebot wühlen – bei uns zwar bislang nur Vorlesebücher, aber ich warte schon ungeduldig auf die Zeit, wenn auch wir einen „Erstleser“ zu Hause haben 😉
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Hallo Daniela,
Ich bin ja immer sehr skeptisch, wenn gute Kinderbücher multimedial vermarktet werden, aber bei den Grüffelobüchern hält sich das ja zum Glück in Grenzen. Die beiden Filme sind wirklich gute und jeweils eigenständige Umsetzungen der Buchvorlagen – mit viel Liebe zum Detail und sprachwitzig wie die Originale. Auch zum Mitsprechen.
Viel Spaß mit den Filmen – und beim Stöbern auf Jargsblog. Ich hoffe, es findet sich nicht nur für den zukünftigen Erstleser etwas 😉
Herzlich grüsst
Jarg
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Oh, mein Kommentar ist weg?
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Nein, er harrt eines Moderators, der Zeit hat. Keine Panik (Schwupps: Moderator weg)! 😉
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Grüffelo ist eine der liebsten Gestalten die ich kenne. Da wir sehr fiel mit den Kindern wandern und auch mal auf Hütten übernachten ist Grüffelo immer wieder ein Thema. Die Verfilmungen sind sehr toll gemacht und die Synchronstimme von Hr. Ulmen ist das Sahnehäubchen.
Aber ich hoffe, dass war es jetzt mit Grüffelo, sonst könnte es „Billisch“ werden.
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Zum Glück wird der Grueffelo nicht ganz so schlimm vermarktet – So vermag er sich seinen Charme zu bewahren. Die Idee, ihn als Wanderlektuere zu verwenden, ist genial. Wird nachgeahmt! Herzlich grüsst Jarg
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