„Nino hatte einen Hund, den er nicht hatte“.
Nino erlebt die wunderbarsten Sachen mit seinem Hund, der mutig ist, sich alles traut, alles versteht, alles mitmacht wie es nur richtige Freunde tun. Dabei kann niemand Ninos Hund sehen, denn er existiert nur in seiner Fantasie. Eines Tages bekommt Nino einen richtigen, echten Hund, den auch alle sehen können. Dieser Hund ist anders: er fürchtet sich vor Ninos Uroma, kennt Ninos Vater nicht und kann auch den schönen See nicht leiden. Dafür buddelt er gerne im Sand und ist, wie Hunde eben so sind. Die Dinge, die Nino mit ihm erlebt, sind anders. Dafür sieht er jetzt den Hirsch, den er nicht hat und …
Man weiß nicht recht, was wahr ist in dieser Geschichte und was nicht. Doch das ist am Ende völlig belanglos: Edward van de Vendel erzählt in knappen Worten eine Geschichte über die Einsamkeit eines Kindes und einen fantastischen tierischen Freund. Dabei scheinen sich die erträumten Abenteuer Ninos am Ende mit den real erlebten zu überlagen und die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie verschwimmen in dieser wunderbaren Erzählung. Van de Wendel taucht dabei tief und einfühlsam ein in die magische Vorstellungswelt von Kindern ein und ihre besondere Kraft, die Welt mit ihrem Vorstellungsvermögen zu verwandeln. Anton van Hertbruggen findet dafür skizzenhafte-zarte, sich zuweilen sanft überlagernde Bilder mit starken Kontrasten und Farben.
Ein ebenso kunstvolles wie berührendes Bilderbuch für kleine und große Träumer ab drei Jahren und Liebhaber des besonderen Bilderbuches.
*räusper* *flüster* Der Autor heißt Edward vav de Vendel mit V. (siehe Abbildung vom Buch)
LikeLike
Auf die unterbezahlte Weihnachtsredaktion ist halt kein Verlass. Alle gefeuert. Danke für den Hinweis.😏
LikeGefällt 1 Person