
Die Zuneigung der Welt hat mich verwöhnt, die Welt hat mich geliebt und gehasst. Ja, sie hat mir ihr Bestes gegeben und nur wenig vom Schlimmsten. Was auch die Wechselfälle des Lebens mir Böses gebracht haben, ich glaube, daß Glück und Unglück aufs geratewohl über uns dahinziehen wie Wolken. Da ich das weiß, lasse ich mich durch die schlimmen Dinge nie zu sehr erschrecken und von den guten gerne überraschen. Ich besitze keinen Plan für das Leben, keine Philosophie – ob Weiser oder Narr, wir alle müssen mit dem Leben ringen. (S. 497-498)
Wer die unsterblichen Filme von Charles Chaplin liebt und ihn wie ich für einen der bemerkenswertesten Künstler des 20. Jahrhunderts hält, wird sich früher oder später auch mit seiner Biografie beschäftigen.
Besonderes Augenmerk verdient dabei seine Autobiografie, die Chaplin 1964 im Alter von 75 Jahren schrieb. Das Buch war seinerzeit ein Bestseller und lohnt noch heute die Lektüre, gibt Chaplin doch Weiterlesen