Kurz vor Weihnachten packt den Mitdreissiger Oliver die Krise – auf keinen Fall will er Weihnachten allein verbringen. Aber mit Hilfe von Chloroform schafft er sich in kürzester Zeit aus untereinander völlig fremden Menschen eine Familie: Ehefrau, Oma und Opa, Sohn, Tochter und einen Säugling aus der Babyklappe. Betäubt bringt er sie in eine mit Vorräten vollgestopfte, voll eingerichtete Wohnung im Obergeschoss eines leer stehenden Hochhauses, mauert alle Eingänge zu. Oliver hofft auf ein einträchtiges weihnachtliches Miteinander und versucht, seine Vorstellungen von Liebe und Familie durchzusetzen, aber zunächst dominieren Streit, Chaos und Widerstand. Doch langsam beginnen sich alle zu fragen, ob die Welt ausserhalb der zugemauerten Wohnung wirklich besser ist … bis am Ende jeder wieder in seine Welt zurückkehrt.
Eine absurde und vielschichtige Satire über Einsamkeit, Familie und Glück, die zwischen Tragödie und Komödie schwankt und der jährlich freiwillig erlittenen, oberflächlichen Weihnachtsharmonie die erzwungene Familienglückseligkeit entgegenstellt. Viele Weihnachtsfilme sind unerträglich – dieser ist es defintiv nicht!