Man muss kein Kletterer sein, wenn man „Auf den Gipfeln der Welt“ liest, den Jon Krakauer, dem Autor von „In eisige Höhen“ und „In die Wildnis“, gelingt es, den Leser in zwölf Reportagen auf hohe Gipfel und gefährliche Steilwände mitzunehmen und ihnen einen Hauch der Faszination zu vermitteln, die im Besteigen von Bergen unter schwierigen Bedingungen liegt. Ob es ein flinker, felskletternder Mathematiker in Colorado ist, das Bezwingen eines gefrorenen Wasserfalls in Alaska, die Bergsteiger-Katastrophe am K2 im Jahr 1986, Krakauers eigens Scheitern an der Eiger-Nordwand oder sein erfolgreicher Alleingang am Devils Thumb – wer Krakauers Zeilen folgt, hat das Gefühl, direkt daei zu sein, spürt die Eiseskälte auf der Haut, die Kraftanstrengung in den Gliedern, die Gefahr und die Faszination, die von der Höhe ausgeht. Seine Reportagen sind spektakultär, aber nie sensationsheischend und von großem Respekt gegenüber der Natur gekennzeichnet. Ein wunderbares Buch für alle, die Berge lieben,
Startseite » Bücher » Krakauer, Jon: Auf den Gipfeln der Welt : die Eiger-Nordwand und andere Träume
Danke für die Rezension! Werde ich mir nach der Lektüre von „In eisige Höhen“ (meine Rezension hier: http://www.leselink.de/buecher/reportage/in-eisige-hoehen.html) wohl auch zulegen, Jon Krakauer schreibt einfach total mitreißend.
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Du wirst es sicher nicht bereuen, wenn Du „In eisige Höhen“ schon beeindruckend gefunden hast. Gut und sehr persönlich ist auch „Auf den Gipfeln der Welt“ (s.a https://jargsblog.wordpress.com/2010/12/27/krakauer-jon-auf-den-gipfeln-der-welt/ )
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