Lydia und ihr Freund Christopher reisen oft gemeinsam. Im Frühjahr verschlägt es sie fast wie zufällig nach Marokko. Während Christopher immer wieder die Gelegenheit nutzt, gezielt Antiquitäten für seine Kunden in der kanadischen Heimat zu suchen, fotografiert Lydia und sammelt alles, was sie findet – wie Eintrittskarten, Busfahrscheine, Zeitungs- und Buchausschnitte – und verbindet sie zusammen mit ihren subjektiven Eindrücken und halbdokumentarischen Notizen in ihrem Tagebuch zu einem Protokoll ihrer Reise.
Doch schon in Tanger geschieht Seltsames: scheinbar wird sie im Hotel von Flöhen gebissen. Doch auf ihrer linken Hand beginnen sich seltsame Linien und Zeichen zu bilden, die ihren ganzen Arm zu überziehen beginnen. Eines Abends zeigt ihr ein Araber die gleichen Zeichen auf seinem Arm: Lydia wird mehr und mehr von der Landkarte Zeichen auf ihrem Arm in Bann gezogen, bis sie plötzlich verschwindet.
Christopher beginnt, sich auf die Suche nach ihr zu machen, liest ihr Tagebuch und setzt es an ihrer Stelle fort: doch erst in einer Bibliothek in Kanada findet er eine Spur, kehrt nach Marokko zurück und begibt sich auf eine seltsame, geheimnisvolle Spur.
Ein buchtechnisch und optisch wunderschon gemachtes Buch, dessen tagebuchartige Erzählstruktur von zahllosen „Fundstücken“ wie alten Bildern, Billetts, Notizen, Zeitungsauschnitten, Fotos, Stadtplänen, Zeichnungen und vielem mehr illustriert wird.
Eine spannende Geschichte, die auch einem Reisebericht nach Marokko nahekommt, fliesst doch die fremde, für westliche Sinne exotisch anmutende Kultur in die Erzählung ein, um sich mit dem mysteriösen Verschwinden Lydias zu einer märchenhaften, seltsamen Geschichte verbindet.
Ich gestehe, dass ich das Buch in der Buchhandlung meines Vertrauens wahrscheinlich nicht beachtet hätte. Doch so wie Du davon berichtest, klingt es wie ein Buch das ich lesen möchte.
Danke, M.
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Gern geschehen. Viel Freude bei der Lektüre wünscht
Jarg
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danke für die wundervolle buchvorstellung, das klingt unglaublich spannend!
liebe grüße aus marokko;)
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Gerne geschehen! Vielen Dank für die Grüsse vom Schauplatz, einem meiner noch nicht bereisten Sehnsuchtsländer, und herzliche Grüsse zurück aus Hamburg von
Jarg
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DAS ist sicher ein Buch für mich.. schon auf der Liste! Vielen DANK!
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Gerne doch – und eine schöne Lektüre!
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