»Am dritten April wurde mir in einem Schreiben mitgeteilt, dass ich eine Erbschaft gemacht hatte. Ich las den Brief wieder und wieder und war mir sicher, keinen Mann namens Henri Ruzicka zu kennen“. Mit diesen lakonischen Worten beginnt der nüchtern erscheinende Erzähler seinen von leiser Melancholie getragenen Bericht über das Geheimnis eines seltsam erscheinenden Erbes. Als er die Kanzlei in seiner Heimatstadt Helsinki aufsucht, die ihm die Mitteilung vom Erbe macht, stellt sich heraus, dass er ein Haus und eine kleine Geldsumme im äussersten Süden Finnlands geerbt hat. Dort findet er eine Schmetterlingssammlung und umfangreiche Literatur dazu, Briefe aus den 70er Jahren mit einer Verbindung zu einer Anna Prinz in Pirna, Ostdeutschland – und in einer kleinen Kiste ein seltsames Stück Stoff mit einem roten Fleck. Da die Freundin des Erzählers für mehrere Monate im Ausland ist, nimmt er sich Urlaub und beschliesst, nach Pirna zu fahren, um herauszufinden, wer Henri Ruzicka war und in welcher Verbindung er zu ihm stand. Doch seine Reise führt ihn Weiterlesen
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