Was die Wahrnehmung langfristiger Gefahren angeht, sind wir Menschen nicht besonders gut. Alles, was über den Zeitraum weniger Jahre hinausgeht, scheint sich unserem Ereignishorizont zu entziehen und wird von kurzfristigen Interessen überblendet. Gut beobachten lässt sich das beim Klimawandel und anderen massiven, menschengemachten Veränderungen an den natürlichen Lebensgrundlagen, vor denen seit bald fünfzig Jahren gewarnt wird: wenig hat sich seither getan, gemessen an der Bedrohung, die anthropogen verursachte Entwicklungen auf die Zukunft unseres Planeten haben. Gewachsen ist zwar das Bewusstsein, dass etwas schief läuft und Dinge sich ändern müssen – aber was getan wird, ist weiterhin zu wenig.
Die Informationsgrafikerin Esther Gonstalla hat bereits mehrere ausgezeichnete Bücher zu Umweltthemen vorgelegt. „Das Ozeanbuch“ widmet sich auf anschauliche und informative Weise den Veränderungen, denen Weiterlesen