Fatzversion des Film am Mittwoch: The world’s largest floating library

Ärgerlich, aber das passiert: man bloggt abends mit dem neuen Android-Tablet, das man gerade für jemanden einrichtet – und schon geht es schief und der geplante Beitrag erscheint ohne Weiterlesen

Film am Mittwoch: Hans Rosling’s 200 Countries, 200 Years, 4 Minutes – The Joy of Stats – BBC Four

Ja, ich weiss: der Film am Mittwoch sollte eigentlich eine gewisse Buchaffinität besitzen. Auf den ersten Blick wird das hier nicht zu erkennen sein bis auf die vielleicht zu erwähnende Tatsache, dass ich ihn auf einer Weiterlesen

Was können Sie tun für das Recht auf elektronisches Lesen?

Am 8. April waren E-Books und das Recht auf elektronisches Lesen ja schon mal Thema auf Jargsblog – mit einiger Resonanz, da vielen das Thema und seine Brisanz für eine informierte, offene und freie Gesellschaft offenbar gar nicht so recht bewußt ist.

In dem genannten Beitrag ging es um Schreiben an die zuständigen Abgeorbneten. Heute geht es um mehr, nämlich um Weiterlesen

Kann man E-Books kaufen? Und warum hat meine Bibliothek viele Bestseller nicht als E-Book?

Um es gleich am Anfang zu beantworten: so einfach ist es mit dem Kauf von E-Books nicht. Rein rechtlich betrachtet erwerben Sie als Privatnutzer, wenn Sie für ein E-Book bezahlen, nur Weiterlesen

Weglaufen beim Zuhören? Über Hörbücher, Lauftraining und vergessene Zeit.

Bekanntermaßen sind Hörbücher (im Gegensatz zu Hörspielen) ja nicht so ganz meine Welt: ich brauche meistens doppelt so lang, weil ich dabei gerne einschlafe (für weitergehende Informationen hier klicken), was zudem deutlich die Gefahr erhöht, mit dem Zug an meiner jeweiligen persönlichen Endhaltestelle vorbeizufahren oder gar – Horrorvorstellung jedes Pendlers – auf dem Abstellgleis zu landen. Beim zweiwöchentlichen Bügeln meiner Hemdenausstattung kommt Hörbuchhören ebenfalls nicht in Frage, weil aus dem CD-Spieler in dem einen Zwillingskinderzimmer bereits „Star Wars – Die dunkle Bedrohung“ und aus dem anderen die kürzlich von meiner Tochter in meinem CD-Regal entdeckten „Gesänge von Buckelwalen“ zu hören sind.

Hörbuchhören beim Duschen scheidet ebenfalls aus, weil ich bekennender Kurzkaltduscher bin (irgendwie muss der Sommerurlaub ja finanziert werden) und im Auto geht es auch nicht, weil es meistens meine Frau hat, um damit zur Arbeit oder zum Pferd zu fahren und ich auch nicht einfach mal so nur wegen der schönen Stimme von Gerd Heidenreich nach Berlin und zurück fahren will. Beim gelegentlichen Kochen für die Kinder ist es ebenfalls unmöglich, konzentiert zuzuhören, weil es erstens schnell gehen muss und zweitens immer wieder eingeworfene skeptische Kommentare der Kinder („Was ist das Grüne?“ … „Riecht gut, schade, dass ich sowas nicht esse!“ … „Ich will Müsli!“) ebenfalls nicht hörförderlich sind.

Trotzdem ich zumindest im Winterhalbjahr, wenn mich mein Lauf-Rundkurs aufgrund der Dunkelheit nur mehrfach um den Zoo führt, gelegentlich beim Joggen Musik höre, bin ich bisher auch nicht auf die Idee gekommen, einmal beim Laufen einem Hörbuch zu lauschen. Wenn ich die große Runde durch den nahen Wald laufe, verzichte ich sowieso grundsätzlich auf die Mitnahme des MP3-Players, weil ich dann lieber offene Ohren für die Natur um mich herum habe.

Doch jetzt ist es doch passiert: ich habe mir bei einem abendlichen Lauf um den Zoo ein Hörbuch auf die Ohrschnittstelle gelegt. Prompt bin glatt zwanzig Minuten länger gelaufen als geplant und vorgesehen, weil es so unglaublich spannend war, dass ich nicht aufhören konnte. Bedeutet das jetzt, dass

a) Hörbücher bald zu den Dopingmittel zu rechnen sind?
b) der nächste Hamburg-Marathon für mich problemlos zu bewältigen ist und ich mich schon mal für den Iron-Man auf Hawai im Oktober bewerben kann?
c) ich mir niemals die komplette Lesung von Herman Melvilles „Moby Dick“ beim Laufen anhören sollte, weil ich dann vermutlich nicht mehr nach Hause komme, sondern irgendwann Tage später erschöpft und verwirrt in München aufgegriffen werde und auf die Frage, wer ich bin, nur noch „Nennt mich Ismael!“ stammeln kann?

Man weiß es einfach nicht. Vielleicht lag es auch am Thema des Hörbuches, nämlich der „gelbflügeligen Grabwespe“. Oder an Gerd Heidenreich. Vielleicht beeindrucken mich Erzählungen über gelbflügelige Grabwespen, die Gerd Heidenreich heissen – pardon: von ihm vorgelesen werden – derart, dass ich – ähnlich emsig wie dieses Tier gräbt – nicht mehr aufhören kan zu laufen. Zum Glück für mich: unaufhörliches Graben wäre nicht so gut gewesen in Anbetracht der naheliegenden U-Bahn-Schächte.

Fest steht, dass die Schilderungen Jean-Henri Fabres über das erwähnte Insekt, die Gerd Heidenreich gewohnt schön vorliest, mich dermaßen beeindruckt haben, dass an dieser Stelle in Kürze die Rezension zu diesem dopingverdächtig beeindruckenden Hörbuch zu finden sein wird und ich beim nächsten Laufen „Der heilige Pillendreher“ (gleicher Autor, gleicher Vorleser) auf die Ohrschnittstelle lege. Hauptsache, ich schiebe danach nicht völlig versunken rückwärts Autos durch die Gegend und vergrabe sie im Garten.

Bildquelle: Pixabay.com

Film am Mittwoch: Project: Library (Episode 3 – Collateral Damage)

Jason und Michael sind durch die Hintertür entkommen und gehen direkt zur Polizei, um die Entführung von Rachel, seiner Ex-Freundin, durch die Bibliothek anzuzeigen. Doch die Polizei rät zu einer gütlichen Eingung mit dem aus ihrer Sicht durch und durch respektablen Bibliotheksleiter. Es scheint keinen Ausweg zu geben, so dass Jason vorschlägt, sich Weiterlesen

Film am Mittwoch: Project: Library (Episode 2 – Dinosaur)

„Desperate times call for desperate measures“ (Filmzitat).

Harte Zeiten erfordern harte Mittel, doch es steht auf Messers Schneide für die durch Sparmaßnahmen von der Schließung bedrohte Battersham Library: in Teil 1 hat das Bibliotheksteam entdeckt, dass Michael Foster der Bibliothek 1.000.000 Pounds an Mahngebühren schuldet für das Buch „Rory the Dinosaur“, dass er in den 1980er Jahren entliehen, aber nie zurückgegeben hat. Tatsächlich werden in Teil alle Maßnahmen ergriffwn, um Foster ausfindig zu machen und mit seiner Schuld zu konfrontieren (Teil 1).

Im zweiten Teil spitzt es sich weiter zu: Im Lagezentrum der Bibliothek scheint man mit der militärischen Effizienz von Bibliothekschef Troy Bennett alles im Griff zu haben: Fosters Haus wird überwacht, Einsatzkräfte sind vor Ort und man hat Rachel festgesetzt, Fosters Ex-Freundin steht. Michael Foster und sein Komplize Jason werden Weiterlesen

Film am Mittwoch: The Two Ronnies – The Confusing Librarian

So richtig aus dem Bibliotheksalltag gegriffen – und im Bezug auf die manchmal weltfremdem Ausführungsbestimmungen von Innenarchitekten auch nach 25 Jahren noch aktuell!

Customer:
„‚xcuse me I wonder if you could help me. I’m having some trouble finding a book“
Librarian:
„Uh!?“
Customer:
„Yeah, they all seem to be … they all seem to be … mixed up!“
Librarian:
„Mixed up!? – They look alright to me! All the Weiterlesen

Film am Mittwoch: Why can’t Karl get ebooks from the library?

Auch wenn sich in den USA seit Erscheinen des Clips etwas getan hat bei den eBooks – das Thema eMedien bleibt trotz bereizs bestehender Angebote, die sukzessive ausgebaut werden, schwierig für Bibliotheken. Auch hierzulande. Da wäre ein Filmchen mit vergleichbarer Intentioon wünschenswert … aber Weiterlesen