Bedrohte Bücher : Eine Geschichte von der Zerstörung und Bewahrung des Wissens / Richard Ovenden

Die Geschichte von der Zerstörung des Wissens ist wahrscheinlich so alt wie die Geschichte des schriftlich in Archiven und Bibliotheken bewahrten Wissens. Richard Ovenden, 25. Bodley Librarian und damit Leiter einer der ältesten Bibliotheken Europas, zieht in seinem Buch einen weiten Bogen aus der Vergangenheit bis in unsere digitalisierte Gegenwart und zeigt auf, wie wichtig Bibliotheken und Archive sind und welchen Gefahren dokumentiertes Wissen im Lauf der Geschichte, aber auch ganz konkret im hier und jetzt ausgesetzt ist.

Für seine These, dass unsere Zivilisation selbst auf dem Spiel steht, wenn wir die Bewahrung des Wisens in welcher Form auch immer vernachlässigen oder zum Spielball finanzieller und politischer Interessen machen, zieht er einige Weiterlesen

The New York Public Library Has a Human Google

So ein menschliches Google hat ja einige Vorzüge bei dringenden Fragen – und gibt uns hoffentlich eine Antwort, die nicht so stark von unserer persönlichen Filterblase eingeengt ist und den Blick weitet:

At the New York Public Library, you can call a librarian who will answer any researchable question you might have. The help-line has been around for over 40 years, and to this day it receives more than Weiterlesen

Film am Mittwoch: PL2020 Tour – Slovenia – Romana Tomc interview

Heute führt uns der Film am Mittwoch nach Slovenien: Romana Tomc, Member of the European Parliament for Slovenia, visited the Grosuplje Public Library with us and Weiterlesen

Film am Mittwoch: PL2020 Tour – Ireland – Feeling like 19 again

Ron Redmond, a retired truck driver, shares his story with us from the Ballyroan Public Library in Dublin, Ireland. He only learned to read and write properly at age Weiterlesen

Film am Mittwoch: Public Libraries 2020 Tour – Germany – Chatting your way to success

Schöner kleiner Film von der Seite Libraries Change Lives über Aktivitäten für Migranten an der Stadtbibliothek Weiterlesen

Film am Mittwoch: Pubkic libraries, 3D Print, Fablabs and Hackerspaces

https://m.youtube.com/watch?v=HCXlJ36x-q0

Das hat doch mal was: ein kleines, feines Filmchen Filmchen über Bibliotheken, Fablabs und Hackerspaces mit Weiterlesen

Was können Sie tun für das Recht auf elektronisches Lesen?

Am 8. April waren E-Books und das Recht auf elektronisches Lesen ja schon mal Thema auf Jargsblog – mit einiger Resonanz, da vielen das Thema und seine Brisanz für eine informierte, offene und freie Gesellschaft offenbar gar nicht so recht bewußt ist.

In dem genannten Beitrag ging es um Schreiben an die zuständigen Abgeorbneten. Heute geht es um mehr, nämlich um Weiterlesen

Kann man E-Books kaufen? Und warum hat meine Bibliothek viele Bestseller nicht als E-Book?

Um es gleich am Anfang zu beantworten: so einfach ist es mit dem Kauf von E-Books nicht. Rein rechtlich betrachtet erwerben Sie als Privatnutzer, wenn Sie für ein E-Book bezahlen, nur Weiterlesen

Film am Mittwoch: The Two Ronnies – The Confusing Librarian

So richtig aus dem Bibliotheksalltag gegriffen – und im Bezug auf die manchmal weltfremdem Ausführungsbestimmungen von Innenarchitekten auch nach 25 Jahren noch aktuell!

Customer:
„‚xcuse me I wonder if you could help me. I’m having some trouble finding a book“
Librarian:
„Uh!?“
Customer:
„Yeah, they all seem to be … they all seem to be … mixed up!“
Librarian:
„Mixed up!? – They look alright to me! All the Weiterlesen

Lesen auf dem E-Book-Reader 3: über die erträgliche Leichtigkeit des Seins, analoges Zitierverhalten und warum 56 = 100 ist

Scheinbar bin ich gerade im Begriff, wieder etwas über Lesefortschritte zu posten und erwecke damit möglicherweise den Eindruck, gewissermaßen selber ein Elch zu sein, obwohl ich gestern noch über statistikfanatischen Elche in der Blogsphäre verwunderte Gedanken geäußert habe. Vielleicht ist aber auch der in elektronischer Form vorliegende Mark Twain schuld, begegnete er doch auf außergewöhnliche Weise der von ihm postulierten Unmöglichkeit, eine wirkliche Biografie zu schreiben: er ging bei seinen Diktaten und Aufzeichnungen meist vom Tagesgeschehen aus und wanderte von dort aus wild mäandernd durch sein Leben. Das hört und liest sich – soviel sei vorweggenommen – für jemanden, der bisher noch nichts explizit autobiografisches von Twain gelesen hat, ausgesprochen kurzweilig und lässt einen rasch selbst in einen innerlichen Plauderton verfallen. Womit allerdings die Gefahr bestünde, dass Weiterlesen

Lesen auf dem E-Book-Reader 2: der 49-Prozent-Twain und der Unsinn von Lesechallenges und Rekord-SUBs

Ich lese normalerweise nicht gegen die Zeit und gestehe jedem Buch die Stunden zu, die es braucht, um ihm gerecht zu werden. Bei den über 1100 Seiten, die Mark Twains „Geheime Auitobiografoe“ auch in der elektronischen Ausgabe umfasst und die es in zwei Wochen zu bewältigen gilt, komme ich natürlich auch an meine Grenzen, zumal ich immer noch fremdgehe mit anderen Büchern, gelegentlich auch dieser Blog und seine Leserinnen und Leser nach Aufmerksamkeit verlangen und ich außerdem auch noch über so etwas wie zeitlich limitierende dienstliche Verpflichtungen verfüge.
Allerdings stellt sich natürlich bei einem Anmerkungsapparat von gut 400 Seiten wesentliche Fragen, ob ich nicht mittlerweile schon eher bei einem 80-Prozent-Twain bin. Möglich. Ich werde es nicht weiterverfolgen.

Ebensowenig habe ich vor, in Zukunft bei irgendwelchen Weiterlesen

Lesen auf dem E-Book-Reader 1: Umblätter-Awards und andere unerwartete Auszeichnungen

„Meine geheime Autobiographie“ von Mark Twain lese ich mittlerweile seit Sonntag – mit einem gewissen Druck, weil ich für den aus der Onleihe heruntergeladenen umfangreichen Titel nur vierzehn Tage Zeit habe und in dieser Zeit natürlich auch erste Vorbereitungen für die vorgesehene Rezension stattfinden sollen.
Noch sieht es ganz gut aus – aber die Zeit wird knapp und auf dem Kongress in Leipzig wird wenig Zeit sein, nebenbei zu lesen.

Die hohe Lesegeschwindigkeit (nein, im Gehen lese ich noch nicht) führt dann aber offenbar zu seltsamen Weiterlesen

Der E-Book-Reader ist da : über elektronisches Lesen, Urlaubsdownloads und sinkendes Ansehen

Die dienstlich bedingte kleine E-Book-Reader-Testreihe hatte den Vorteil, auch privat recht schnell zur Auswahl des augenscheinlich derzeit optimalsten Gerätes zu kommen. Ich konnte alle Geräte intensiv testen und mir so neben den in Elektronikgeschäften begutachteten Geräten eine kleine persönliche Marktübersicht verschaffen. Jetzt ist mein favorisiertes Gerät nach etlichen Wochen Wartezeit endlich da: es ist der Weiterlesen

Film am Mittwoch : Wie man Bibliothekare zur Verzweiflung treiben kann

Normalerweise sind Bibliothekarinnen und Bibliothekare ja berufsklischeemäßig nicht aus Weiterlesen