Eine gewisse Anzahl von Müßiggängern ist notwendig zur Entwicklung Weiterlesen
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Schlagwort-Archive: Arbeit
Einfach genial entscheiden : die 50 wichtigsten Erkenntnisse für Ihren beruflichen Erfolg / Hartmut Walz
Betriebswirtschaftsbücher auf Jargsblog? Ja, das kann passen – vor allem, wenn ein solches Buch weit über sein angestammtes Genre hinausreicht, für alle Lebenslagen und -bereiche nützlich erscheint und dabei auch noch anregend geschrieben ist. In medias res: Manche schwören ja darauf, Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen, manche bedienen sich statistischer Modelle, schreiben vergangene Entwicklungen fort oder setzen ganz auf die vermeintlichen Erfolgsmodelle unbekannter oder prominenter Vorbilder. Doch ganz so einfach ist die Wirklichkeit nicht – und oft gehen wir in Entscheidungen von falschen Annahmen aus, bewerten Dinge zu stark, unterschätzen sie oder lassen uns blenden, weil die eigentlich wesentlichen, eine Entscheidung in einer konkreten Situation beeinflussenden Fakten ausserhalb unseres Wahrnehmungs- oder Erfahrungshorizontes liegen.
Hartmut Walz, Professor an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein, zeigt in „Einfach genial entscheiden“, wie wesentlich Weiterlesen
Journeyman : 1 Mann, 5 Kontinente und jede Menge Jobs / Fabian Sixtus Körner
Fabian Sixtus Körner ist studierter Innenarchitekt sowie Fotograf und Designer. Er beschliesst mit 29 Jahren, auf die Walz zu gehen, seine Kenntnisse und Fähigkeiten gegen Kost und Logis anzubieten und setzt sich dabei ein Zeitlimit von zwei Jahren. Kein Limit setzt er sich bezüglich der Geographie: er will dorthin reisen, wo sich ihm Arbeit bietet, dabei möglichst alle Kontinente bereisen und nur für die Flugtickets Geld ausgeben.
Was man eigentlich nur aus dem Handwerk und dann auch mit einer gewissen regionalen Begrenzung kennt, entwickelt sich bei Körner zu einer Tour de Force um den Globus. Mit 255 € auf dem Konto steigt er mit einem großen Rucksack, Laptop und Fotoausrüstung ins Flugzeug. So geht über sechzig Stationen unter anderem nach Shanghai und Koala Lumpur, nach Addis Abeba und Kopenhagen, nach Brisbane und Bangalore, San Francisco, Havanna, Santo Domingo und das berüchtigte Medellín. Schon bald beginnt sich sein Reisetagebuch zu füllen, ergänzt von einem regelmäßig gefüllten Youtube-Kanal.
Dabei hat er vorab nie Weiterlesen
Warum landet Ihr Kommentar nicht? Über Zeit, Verdichtung und den ganz normalen Alltag
Geht es Ihnen auch manchmal so? Auf der Arbeit haben Sie mehrere Projekte am Laufen, die Arbeitsgruppensitzungen häufen sich alle in einem kurzem Zeitraum und die beiden neuen Teammitglieder wollen auch beachtet und angemessen eingeführt werden? Dann ist da noch die Familie, die auch berechtigt Aufmerksamkeit fordert, vollen Einsatz und jenen Grad von Wachheit, der einem nach einem 10stündigen Arbeitstag manchmal trotz eines abendlichen Espressos schwer zu halten fällt.
Es gibt es da noch die Weiterlesen
Film am Mittwoch : Buchbinder Don Taylor (Toronto)
Da möchte man nochmal umlernen im Angesicht der bewegten Bilder von einem klassischen Handwerk: ein kleiner, feiner Film über den Weiterlesen
Fast vergessen : Handwerkliches Erbe / Christine Frenkenberger ; Walter Seitz-Krautstorfer ; Björn Thönicke
Eine ganze Reihe von Berufen sind durch die Mechanisierung oder den Wandel von Bedürfnissen und Gewohnheiten fast ausgestorben oder in Vergessenheit geraten, andere haben sich aus ähnlichen Gründen so stark verändert, dass ursprüngliche Elemente des Berufes fast komplett verloren gegangen sind. Zur erstgenannten Gruppe gehören sicher Sattler, Hutmacher, Messermacher oder Ofenkeramiker, zur zweiten könnte man den Bäcker zählen, der zwar als Ausbildungsberuf noch vorhanden ist, als handwerklicher Beruf allerdings schon fast als ausgestorben gelten kann, wenn man sich die Produkte in den meisten Bäckereien und Supermärkten ansieht. Dann gibt es natürlich noch Handwerksberufe, die relativ exotisch sind wie etwa den Blechblasinstrumentenbauer, den Harfenbauer oder den Säckler.
Basierend auf einer Fernsehserie, berichtet „Fast vergessen“ in zwanzig Kapiteln über die vorgenannten Berufe und darüber hinaus über etliche weitere wie den Latschenölbrenner oder den Weiterlesen
Moderne Zeiten / Regie: Charles Chaplin. Darst.: Charles Chaplin, Paulette Goddard,
Wer mich kennt, weiss, dass ich ein bekennender, ja leidenschaftlicher Verehrer von Charlie Chaplin und seiner Filmkunst bin. So war schon bei der Geburt der Zwillinge klar, dass irgendwann Chaplin zum Thema werden würde, was bei mir mit einer gewissen Vorfreude verbunden war, aber natürlich auch mit elterlichen Abwägungen, wann denn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Schliesslich ist nichts schlimmer, als vom Vater in guter Absicht mit irgendwelchen Filmen und Musiken gequält zu werden, von denen man als Erwachsener dann garantiert nichts mehr wissen will.
Kurz gesagt: an Chaplins frühe Kurzfilme mit der Figur des Tramp hatten wir uns schon gewagt, so etwa an den Klassiker „Kid Auto Races at Venice“. Jetzt war Zeit für einen von Chaplins großen Filmen, und die Wahl traff nach dem mittäglichen Maiskolbenessen nicht ganz zufällig auf „Moderne Zeiten“.
Charlie, der Tramp, arbeitet zu Beginn des Films in einer gigantischen Fabrik am Fliessband. In der gigantischen Maschinerie werden absurde Arbeiten durchgeführt, überwacht per Kamera von einem auf Bildschirmen allgegenwärtigen Chef, der am liebsten noch die Pausen einsparen würde und sich zu diesem Zweck eine automatische Weiterlesen
Zitat am Freitag: Rilke über die Liebe
„Die Leute haben, wie so vieles andere, auch die Stellung der Liebe im Leben mißverstanden, sie haben sie zu Weiterlesen
Wasser und Seife / Regie, Drehb. und Kamera: Susan Gluth. Musik: Nils Koppruch
Hamburg. Stadtteil Flottbek. Die Stadt schläft. Doch drei Frauen sind chon wach, arbeiten ungelernt für geringen Minimallohn in Hitze, feuchter Luft, grossem Lärm. Es dampft, zischt und rummelt. Große Wäschetrocknern wummern, Dach- und Sanierungsarbeiten steigern den Lärm, und dann bricht noch ein Rohr. Auch der Chef Weiterlesen
Melville, Hermann: Bartleby der Schreiber
Ein Rechtsanwalt, dessen Büro unweit der Wallstreet in lichtlosen, hausumstellten Räumen liegt, nimmt eines Tages den Schreiber Bartleby in seine Dienste. Bartleby verrichtet seine Arbeit, die im Kopieren von Verträgen besteht, still und klaglos. Andere Arbeiten lehnt er jedoch stets zur Überraschung und zum Ärgernis seines Dienstherrn beharrlich mit den Worten „Ich möchte lieber nicht“ (Engl.: „I would prefer not to“). Schliesslich lehnt er jede Arbeit ab, wohnt aber Weiterlesen