Die Star Trek Physik : Warum die Enterprise nur 158 Kilo wiegt und andere galaktische Geheimnisse / Metin Tolan

Die Fernsehserie „Star Trek“, hierzulande zunächst als Raumschiff Enterprise bekannt, und ihre Ableger in Fernsehen und Kino begeistern seit mittlerweile fast fünf Jahrzehnten weltweit. Bemerkenswert ist dabei nicht nur, dass die Serie schon den 19602er Jahren gesellschaftlich fortschrittliche Ansichten transportierte, sondern mit der Projektion menschlicher Erkenntnisse in die Zukunft oft den Eindruck erweckt, sehr fest auf dem Boden der Physik und ihrer Gesetze zu stehen. Metin Tolan, Professor für Experimentelle Physik an der Technischen Universität Dortmund, der nicht nur als einer der besten, sondern auch der unterhaltsamsten Physikerklärer Deutschlands gilt, untersucht in diesem Buch das Universum von Star Trek auf seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und die technischen Realisationsmöglichkeiten.

Dabei kommt er zu erstaunlichen Erkenntnissen: tatsächlich sind etliche technische Möglichkeiten in Star Trek mit den Naturgesetzen Weiterlesen

Der Bote : ein Science-Fiction-Krimi aus der guten alten Zeit / Dieter Paul Rudolph

Abends jedoch, nach dem Tagwerk, da grabe ich mich durch die Bücher. Allen sieht man die Katastrophe an, durch die sie gegangen sein müssen, gereinigt sind sie wohl, aber die Spuren ihres erbärmlich gefristeten Daseins haben sich ins Papier gebrannt. Es gibt kein System in dieser Bibliothek, sie ist das Werk des Zufalls. Ganz eigentümlich steht alles nebeneinandr. Wie man einen Rechner mit einer digitalen Kamera verbindet. Warum der Mensch ein Wesen ohne freien Willen ist, oder aber eines, das für alles, was es tut, selber verantwortich zeichnet.Womit sich die Geschwindigkeit eines Motorrades erhöhen lässt, dass in der Bademode einteilig angesagt sei – wer sagt so etwas an? Nebst reizvollen Fotografien sträflich vernachlässigter Modells. (S. 192)

Die derzeit beliebten Genremixturen, die aus verschiedenen Sujets eine Art literarisches Crossover machen, sind oft nicht meine Sache, weshalb ich solchen Büchern oft mit erheblicher Skepsis, um nicht zu sagen Ablehnung begegne. Entweder lese ich einen soliden Krimi oder eine Science-Fiction-Geschichte oder einen gut gemachten Familienroman.

Was macht dieses Buch des deutschen Autors und Literaturwissenschaftlers Dieter Paul Rudolph so anders? Rudolph setzt in „Der Bote“ einen Kriminalfall um den Mord an einem Weiterlesen

Love / Regie u. Drehb.: William Eubank. Musik: Angels & Airwaves. Darst.: Gunner Wright

2039. Vor zwei Jahrzehnten wurde die Internationale Raumstation (ISS) verlassen und schwebt seither ohne Besatzung auf einer Erdumlaufbahn. Der Astronaut Lee Miller wird zur ISS gebracht, um sie einer Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen. Zunächst läuft alles nach Plan – doch plötzlich verliert Miller den Kontakt zur Erde und ist auf sich allein gestellt. Nach und nach versagen die Lebenserhaltungssysteme: Lee Miller sieht sich in den folgenden Jahren nicht nur mit zunehmenden technischen Problemen, sondern auch mit Weiterlesen

Time and Again / Jack Finney

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New York, 1970. Der glücklose Werbegrafiker Simon Morley lässt sich vom U.S.-Army Major Ruben Prien als womöglich einziger geeigneter Kandidat unter Millionen für ein streng geheimes Regierungsprojekt anwerben und kündigt, ohne Details zu kennen, seinen Job in einer Agentur. An der von Prien angegebenen Adressev findet er einen alten Lagerhauskomplex vor, der als Umzugsfirma getarnt ist. Hier wird von einem Dr. Danziger die Möglichkeit von Zeitreisen untersucht: Vergangenheit und Gegenwart sollen nach dessen Theorie nebeneinander existieren, sodass Zeitreisen – unterstützt durch eine möglichst perfekte Simulation von Zielort und Zielzeit – dem Zeitreisenden durch Selbsthypnose möglich werden. Gleichzeitig sollen Veränderungen der Gegenwart über die lückenlose Überwachung des Projekts durch Historiker vermieden werden.
Tatsächlich hat Simon auch einen privaten Anlass, in die Vergangenheit zu reisen: seine Freundin Kate besitzt einen Brief ihres Großvaters, des Präsidentenberateras Andrew Carmody, der mit diesem Brief in der Hand 1882 Selbstmord beging. In dem Brief ist die Weiterlesen

Die Auserwählten : Im Labyrinth / James Dashner

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Thomas, 16 Jahre: Er sitzt in einer Art Aufzug in völliger Dunkelheit und kann sich nur an seinen Namen, nicht aber an andere Menschen erinnern, und weiß nicht, wie sein Leben war, bevor er in diesem Aufzug landete. Schliesslich hält der Aufzug, seine Decke öffnet sich und Thomas ist an einem seltsamen Ort gelangt: eine Lichtung, umgeben von vier hohen Mauern, in denen sich vier, zu einem Labyrinth führende Tore befinden, die sich jeden Abend zur selben Zeit schliessen. Die etwa fünfzig Jungs, die Thomas hier trifft, sind auf die gleiche Weise hergekommen wie er: sie arbeiten hart, um zu überleben, und versuchen seit Jahren, tagsüber einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden.

Aber die Wege im Labyrinth verändern sich ständig – und es lauern auch noch mörderische, seltsame Wesen darin, eine Mischung aus Maschinenteilen und Tieren. Als einen Tag nach Thomas das Mädchen Weiterlesen

Moon / Regie: Duncan Jones. Darst.: Sam Rockwell und andere …


Irgendwann, mitten im 21. Jahrhhundert. Die Energierversorgung der Erde wird stark von Helium-3 bestimmt, das der Bergbaukonzern Lunar Industries auf der Rückseite des Mondes fördert. Sam Bell überwacht seit drei Jahren als Mechaniker allein die Förderung und Weiterleitung zur Erde. Seine einzige Gesellschaft und Unterstützunh ist ein an Deckenschienen durch die Station laufender Roboter namens GERTY. In drei Wochen soll der erschöpfte Sam endlich zu seiner Frau Tess und ihrer gemeinsamen Tochter Eve zurückkehren.
Doch Sam leidet aufgrund der jahrelangen Einsamkeit und Erschöpfung zunehmend an Halluzinationen. Bei einem Außeneinsatz kommt es zu einem Unfall, bei dem Sam verletzt und bewußtlos wird. Als er wieder in der Station aufwacht, stellt sich heraus, dass er von einem Weiterlesen

Surrogates – Mein zweites Ich / Regie: Jonathan Mostow. Drehb.: John Brancato n. d. Buch v. Robert Venditti. Kamera: Oliver Wood. Musik: Richard Marvin. Darst.: Bruce Willis ; Radha Mitchell ; Rosamund Pike …

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Frau und Kinder waren im Schwabenland. Jarg allein zu Haus in Hamburg konnte also all die Filme (Uralt-Klassiker in schwarz-weiss, den einen oder anderen Actionstreifen, Science-Fiction …) gucken, für die er seine Gattin normalerweise nie oder nur unter Inkaufnahme scharf abwertender filmbegleitender Kommentare gewinnen könnte. So kam vor Kurzem „Surrogates“ mit Bruce Willis in den DVD-Spieler:
In nicht allzu ferner Zukunft halten sich die Menschen nur noch zuhause auf: auf die Straße in den Alltag schicken sie menschenähliche, ihren Eignern ähnelnde Roboteravatare, sogenannte „Surrogate“, die über die Gehirne ihrer in einer Art Dockingstation liegenden Besitzer gesteuert werden. Dadurch gbt es kaum noch Kriminalität, Gewalt und andere Konflikte, das Leben scheint angst- und verletzungsfrei, da Beschädigungen an Surrogaten keine Auswirkungen auf den Besitzer haben. Nur ein paar Menschen verweigern sich den Surrogaten und leben in zugewiesenen Reservaten.
Doch plötzlich werden Weiterlesen