
Sie versorgen Dörfer und kleine Gemeinden, Kindergärten und Schulen, fahren täglich und haben Weiterlesen
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Es gibt keine Kunstfotografie! In der Fotografie gibt es Weiterlesen

Wer wie ich das Glück hatte, Sebastian Schnoy einmal auf der Bühne zu erleben, wird beeindruckt gewesen sein von seiner Eloquenz, seinem scharfen Blick auch auf scheinbar Nebensächliches und seinem feinen Humor. wenig bekannt dürfte vielen sein, dass Schnoy von Hause aus Historiker ist, der erst nach dem Studium zum Kabarettisten wurde.
Mit „Von Napoleon lernen, wie man sich vorm Abwasch drückt“ legt er nun eine Geschichte Europas vor, die übliche Elemente der Geschichteschreibung wie Kriege und Krönungen Weiterlesen
Jason und Michael sind durch die Hintertür entkommen und gehen direkt zur Polizei, um die Entführung von Rachel, seiner Ex-Freundin, durch die Bibliothek anzuzeigen. Doch die Polizei rät zu einer gütlichen Eingung mit dem aus ihrer Sicht durch und durch respektablen Bibliotheksleiter. Es scheint keinen Ausweg zu geben, so dass Jason vorschlägt, sich Weiterlesen
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Generationen von U-Bahn-Passagieren in Hamburg waren daran gewöhnt: vor dem Schliessen der U-Bahn-Türen erklang ein herzhaft geschnarrtes, in den letzten Jahren sanft vom Tonband ertönendes „Zurückbleiben bitte“ (Beispiel: hier), dass über die Jahre noch mit Warntönen und Blinklichtern technisch aufgepeppt wurde.
Das ist vorbei: die Blinklichter und die Warntöne bleiben, aber die Ansage „Zurückbleiben bitte!“ gibt es seit Montag nicht mehr. Nicht, dass das unbedingt zu bedauern wäre und sicher sind die Gründe dafür durchaus schlüssig. Allerdings hatte es einen gewissen touristischen Wert: Auswärtiger Besuch war immer sehr angetan von der Durchsage – vor allem zu Zeiten, als der Text eher wie „Zrrübleim bidde“ klang und zu lautmalerisch ausgekosteten, erheiternden Wiederholungen einlud. Nun, dass Ministry of sound wird ja irgendwann gegründet und gründet dann sicher ein Museum obsoleter Ansagen.
Als Vater von Zwillingen allerdings bekommt das „Zurückbleiben bitte!“ für mich zumindest in musikalischer Hinsicht eine ganz neue Konnotation: bisher war ich Weiterlesen
„Desperate times call for desperate measures“ (Filmzitat).
Harte Zeiten erfordern harte Mittel, doch es steht auf Messers Schneide für die durch Sparmaßnahmen von der Schließung bedrohte Battersham Library: in Teil 1 hat das Bibliotheksteam entdeckt, dass Michael Foster der Bibliothek 1.000.000 Pounds an Mahngebühren schuldet für das Buch „Rory the Dinosaur“, dass er in den 1980er Jahren entliehen, aber nie zurückgegeben hat. Tatsächlich werden in Teil alle Maßnahmen ergriffwn, um Foster ausfindig zu machen und mit seiner Schuld zu konfrontieren (Teil 1).
Im zweiten Teil spitzt es sich weiter zu: Im Lagezentrum der Bibliothek scheint man mit der militärischen Effizienz von Bibliothekschef Troy Bennett alles im Griff zu haben: Fosters Haus wird überwacht, Einsatzkräfte sind vor Ort und man hat Rachel festgesetzt, Fosters Ex-Freundin steht. Michael Foster und sein Komplize Jason werden Weiterlesen

Die britisch-australische Band Dead Can Dance gibt es seit mittlerweile über dreissig Jahren, was auf eine gewisse Nachhaltigkeit der Musik hinweisen könnte, die sich sicher nicht dem Mainstream zuordnen lässt. So bedient sich Dead Can Dance neben den klassischen Rockwerkzeugen verschiedenster Instrumente von afrikanischen Trommeln über Didgeridoos, Dudelsäcke und asiatische Saiteninstrumenten bis hin zu elektronischen Klangquellen. Musikalisch schöpfen sie aus unterschiedliche Quellen und verwenden asatische und arabische Klänge ebenso wie mittelalterliche Melodien und Elemente aus Rock, Neoklassik und Weltmusik.
„Anastasis“ ist ihr erstes Album nach 14 Jahren: sie liefern ein Weiterlesen
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„Die Musik drückt das aus, was Weiterlesen

Da bloggt einer so munter vor sich hin und plötzlich fällt ihm ein, welches Datum heute ist. Der 5. Februar. Da war doch was? Richtig: der dritte punische Krieg endete vor 2160 Jahren mit der Eroberung von Karthago. Aber das war es nicht. Vielleicht dies: Vor 300 Jahren wurde Johann Gottlieb Gledtisch geboren, der sich intensiv mit der Sexualität der Pflanzen und der Rolle der Insekten bei der Bestäbung befasste. Aber auch das war es nicht, woran ich mich heute erinnern sollte. Geburtstag von Alan Llloyd Hodkin, dem britischen Biochemiker, der bedeutende Erkenntnisse im Bereich der Neuronen erlangte?
Neuronen! Dieses Stichwort bringt endlich die meinigen zum Feuern, nachdem die Kaffeekanne bis zur Neige geleert und der körpereigene Weiterlesen
Die Bibliothek soll aus finanziellen Gründen geschlossen werden. Doch da entdeckt das Team, das Michael Foster der Bibliothek ein Buch mit dem Titel Weiterlesen
I remember when the librarian was a much older women. Kindly, discrete, unattractive. We didn’t know anything about her private live. We didn’t Weiterlesen

Christian Y. Schmid, der in China wohnende, mit einer Chinesin verheiratete Ex-Titanic-Redakteur hat schon zweimal in Buchform über China berichtet (vergl.: „Allein unter 1,3 Milliarden„) und dabei neben journalistischer Distanz und Akribie auch bewiesen, dass er spannend und – wo angebracht – humorvoll schreiben kann. Mit „Im Jahr des Tigerochsen“ legt er ein weiteres Buch über das fernöstliche Riesenland vor.
Nach Jahren in China hat er mittlerweile einen eigenen Blick für landestypische Eigenheiten entwickelt, manche Verhaltensweisen angenommen, manche westlichen Betrachtungen über China einem kritischen Urteil unterzogen und sie nicht selten revidiert. „Im Jahr des Tigerochsen“ beruht überwiegend aus Kolumnen, die in der „taz“ erschienen sind. Der Autor reflektiert darin nicht nur über seine Erfahrungen in Peking, sondern geht auch spezifischen Fragestellungen nach, denen er im Laufe seiner chinesischen jahre begegnet ist und die zu klären er etliche Reisen auf sich nimmt.
So geht er der Frage nach den prügelnden Chinesinnen und der auf den ersten Blick nicht erkennbaren Verbindung zum Weiterlesen

Auch im Bereich Film gilt es, eine Jahresbilanz zu ziehen: ich hoffe, es darf eine Scheibe mehr sein, da ich bei der Musik leider nur neun auserwählte Alben präsentieren konnte, die den Kriterien der radikal-subjektiven Best-of-Wahl für 2013 standhalten konnten. Einfach war es wieder nicht, da es 2013 eine ganze Reihe wunderbarer und beeindruckender Filme gab.
Die Auswahl ist wieder bunt gemischt und umfasst Kinderfilme ebenso wie Weiterlesen

Auch im Jahr 2013 gab es eine ganze Reihe bemerkenswert schöner und beeindruckender Alben: diejenigen, die mich am meisten berührt haben, habe ich bereits auf Jargsblog vorgestellt und daraus zum Jahresende eine kleine, feine Auswahl getroffen – was nicht einfach war. Viel Spaß beim Stöbern und entdecken der einen oder anderen musikalischen Perle.

Ganz oben steht dieses Jahr eine amerikanische Künstlerin, die nicht ganz zufällig bereits in einem Musical Janis Joplin darstellen durfte und mich sehr begeistert hat: Dana Fuchs wird in „Bliss Avenue“, meinem diesjährigen Lieblingsalbum, kongenial ergänzt vom Weiterlesen

Nein, dies ist kein Buch über Wohnmobile, auch wenn ich zugeben muss, dass ich es vor allem aufgrund des VW Bus T2 auf dem Titelbild gelesen habe: das ist ein Fahrzeug, das bei mir unweigerlich Erinnerungen an Fahrten durch den Süden Brasiliens auslöst, nach Sao Francisco do Sul, St. Catarina, Florianopolis, am Steuer unser brasilianischer Freund, auf den Sitzen unsere und seine Familie. Seither träume ich manchmal davon, so einen Bus zu besitzen, was natürlich vollkommen irrwitzig ist, da ich von Autoschrauberei absolut nichts verstehe und es gerade mal für Tanken und das Auffüllen des Scheibenwischerwassers reicht. Aber genug der Abschweifung …

„Mobile Homes“ beschäftigt sich hauptsächlich mit Häusern und Wohnungen, die Weiterlesen
So kann – und sollte man – unter Weiterlesen
Und hier nach dem drögen deutschen Bibliotheksspot 2013 die Weiterlesen

Es ist ganz sicher ein Klischee, dass Niederländer grundsätzlich nur mit Wohnwagen verreisen. Wie jedes Klischee enthält es ein Körnchen Wahrheit und lässt sich natürlich auch gnadenlos übertreiben.
Das Letztgenannte hat der Liedermacher und Theaterkünstler Tjerk Ridder gemacht, der sich mit einem Wohnwagen durch Weiterlesen
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„Das einzig Ernsthafte auf der Welt ist Weiterlesen

Er brauchte Gewalt, sie war wie eine Bestätigung für ihn. Allmählich wurde sie für ihn zu einer Droge. Es beginnt ganz langsam, wie bei jeder Sucht. Man wird angezogen von einem romantischen, naiven Bild des Straßenkampfes und der Männlichkeit. Am Ende zerstört einen die eigene Sehnsucht. (S. 266)
Wer in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren in Hamburg in den sogenannten „besseren“ Stadtteilen aufwuchs, kam meistens wenig in Berührung mit der dem Kiez und den Jugendlichen, die in den düsteren Vierteln aufwuchsen. Manchmal sah man in der Schule vielleicht einen, der eine Bomberjacke trug und trotz seiner kiezfernen Sozialisation zu irgendeiner der sich zunehmend bildenden Jugendgangs gehörte. Aber das war die Ausnahme. Man ahnte dumpf, dass etwa der Stadtteil St. Pauli dabei war, sich zum sozialen Brennpunkt zu entwickeln. Den Fischmarkt und die Landungsbrücken besuchte man durchaus … aber dahinter war Niemandsland, ein Gebiet, dass man als Teenager nicht unebdingt betrat. So jedenfalls ging es mir als angehenden Erwachsenen, der erst später in seinen frühen Zwanzigern die Freuden großstädtischen Partynachtlebens auszukosten begann.
Wer dort aufwuchs, dürfte in der Regel keine einfache Sozialisation und in der Regeln auch vergleichsweise wenig Chancen gehabt haben. Michel Ruge wurde 1969 in St. Pauli geboren. Seine sehr junge Mutter war Kellnerin, sein Vater betrieb drei Bordelle.
In „Der Bordsteinkönig“ berichtet er auf ebenso eindringliche wie Weiterlesen
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What is art all about? To Weiterlesen

Wenn sie klein sind, werden Zwillinge ja gerne zusammen eingeladen. Das verändert sich mit den Jahren insbesondere bei jenen Zwillingen, die sowohl dem Jungs- als auch dem Mädchenuniversum jeweils einen Vertreter zuzuordnen haben: so findet sich ein Zwilling auf einem Geburtstag wieder, während der andere mit Vater oder Mutter daheim bleibt. Nun ist ja nichts unschöner, als wenn ein begeisterter Zwilling von einer rauschenden Geburtstagsparty heimkehrt und der andere außer den üblichen, oft genutzten heimischen Möglichkeiten (Spielplatz, Bücherlesen, Tierpark, Einkaufsnotwendigkeiten) so gar nichts erlebt hat.

Zum Glück bietet Hamburg da einiges an Möglichkeiten. Da ich vor Jahren mit der besten Freundin von allen und mit ihrem (mittlerweile schon studierenden) Sohn die Cap San Diego besuchte und unser Weiterlesen

Dadurch, dass es zehnmal geschwinder geht, dass wir an einem Tag zehnmal so viel hören, sehen und treiben können, meinen wir wohl den Lebensinhalt zu verzehnfachen. Wenn nun aber der Eindruck im gleichen Masse dürftig wird, als er flüchtiger ist? Was ist da gewonnen? […] Wenn die Eindrücke, die auf uns eindringen, zehnmal schneller daherstürmen, so wird dafür ihre Wirkung um das zehnmalzehnfache geringer. Und das Ergebnis ist dies, dass, je hastiger wir leben, um so ärmer werden.“
Alfred de Quervain, Schweizer Geophysiker und Arktisforscher (1879-1927)
(Quelle: Alfred de Quervain, Ergebnisse der deutsch-schweizerischen Grönlandexpedition 1912-1913. Zürich 1920. Zitiert nach Stephan Orth, Opas Eisberg. – 2013. S. 196. Zur Buchbesprechung zum letztgenannten Titel bitte HIER klicken)

Die 1982 geborene kanadische Sängerin Jill Barber war zunächst dem Folk-Rock-Genre zuzuordnen – bis sie eines Tages an einen Plattenspieler gelangt, damit dem Zauber alter Schallplatten verfällt und auch musikalisch neue Weiterlesen

Das letzte Mal, dass die Netsuke in solch geselliger Runde herumgereicht wurden, war in Paris, Edmond de Goncourt, egas und Renoir taten das in Charles Ephrussis Salon, eingerichtet im damals üblichen guten Geschmack, ein Dialog zwischen einem erotisierten Anderen und der neuen Kunst.
Nun, wieder daheim in Japan, sind die Netsuke eine Erinnerung an Gespräche mit den Großeltern über Kalligraphie, über Poesie oder den shamisen. Für Iggies japanische Gäste gehören sie zu einer versunkenen Welt, die durch die Düsternis der Nachkriegszeit noch trüber wirkt. Schaut an, scheinen die Netsuke vorwurfsvoll zu sagen, welchen Reichtum an Zeit es gegeben hat. (S. 306)
Es ist so eine Sache mit den Dingen, die wir besitzen und die doch nicht selten, im Übermaß angehäuft, eher uns besitzen, uns belasten und so eine bisweilen erdrückende Macht über uns ausüben können. Kann man sich nicht von ihnen trennen, so sind sie in der Lage, einem mühelos die Luft abzuschnüren, einen einzuengen und das eigene Wohnumfeld zu einem Hort von Weiterlesen
Das „Museum of Obsolete Objects“ mit seinen Filmchen auf Youtube hat es mir diesen Monat besonders angetan. Gewissermaßen derzeit gerade mit einer Art Weiterlesen

Kunst macht sichtbar, was wir fühlen, denken, fürchten oder wünschen (Sam keller, Museumsdirektor Fondation Beyeler. S. 127)
Der Buchtitel zitiert eine einfache, oft gestellte Frage, die gerade heute bei der Vielfalt der künstlerischen Stile, Ambitionen und Projekte immer wieder neu aufkommt. Die Fondation Beyeler in Riehen/Basel liess im Rahmen eines Projektes Jugendliche Fragen entwickeln, die sich mit Kunst befassen und sich auf unterschiedliche Weise dem Themenkomplex nähern. Die insgesamt 27 Fragen sollen zu einer Weiterlesen

“Man druckt viele neue Bücher, man würde gut tun, wenn Weiterlesen

„… ich male niemals Träume. Ich habe meine eigene Wirklichkeit gemalt. das einzige, was ich weiss: ich male, weil ich es muss. Ich male immer das, was in meinem Kopf geschieht, ohne viel darüber nachzudenken.“ (Frida Kahlo. Zitat a. d. vorgestellten Buch)
Eines der wunderbaren Dinge an Büchern ist, dass man sie liest und draussen der im Buch gespiegelten, verwandelten oder verfremdeten Wirklichkeit begegnet – und umgekehrt. So kann es einem auch mit diesem Buch ergehen.
Nachhaltig beeindruckt waren die Zwillinge im letzten Jahr nach dem Besuch der Frida-Kahlo-Austellung in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall. Dann begegnete uns in den von uns besuchten Bibliotheken über Winter und Frühjahr das eine oder andere Buch über die aussergewöhnliche Malerin mit ihrem Leidensweg und den untrennbar damit verbundenen Bildern: die in der Ausstellung entstandenen Fragen und Gedanken kamen durch das Betrachten der Bilder und das Lesen immer wieder an die Oberfläche.
Besonders gefallen hat mir und den Zwillingen das von Hilde Kramer collagenartig illustrierte Buch, in dem Bjørn Sortland ein Mädchen namens Leonarda der schwer kranken Weiterlesen
Kleiner, feiner englischsprachiger Film über die australische Weiterlesen
[Spoleto Festival USA — College of Charleston]
Diesmal müsst Ihr ganz tapfer sein, wenn Ihr den Film anseht. Ich selbst bin da Weiterlesen
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bis es am Freitag, den 31. Mai 2013 ab 23:59 Uhr endlich soweit ist und Weiterlesen
Da ich die Ansagen an internationalen Flughäfen liebe (insbesondere in Brasilien in diesem unvergleichlich weichen Englisch, bei dem man blind in jede Maschine steigen würde, egal wohin sie fliegt), konnte ich mir diesen Titel für den heutigen Rätsel-Reminder-Post nicht verkneifen.
Zur Sache: Zusehends füllen sich die Reihen, aber es gibt immer noch Gelegenheit, an Bord zu kommen und das Bücherpaket zu gewinnen, das im Rahmen der „300 Jahre Nicolai Verlag“ auf Jargsblog verlost wird. Einzige Voraussetzung, um an Bord kommen zu dürfen und an der Verlosung teilnehmen zu können: die Beantwortung der Weiterlesen

Es ist so eine Sache mit der Musik von Bruce Springsteen und mir: in der Zeit meiner musikalischen Sozialisation erreichten mich nur einige seiner Songs wie etwa das frühe „Born to run“ vom gleichnamigen ersten Erfolgsalbum aus dem Jahr 1975, einige Titel des Allbums „Nebraska“ (1982) und – ja! – durchaus auch Stadionrock-Titel wie „I’m on fire“ oder den Krieg verurteilende Songs wie „War“. Eine nachhaltige Weiterlesen
Da möchte man nochmal umlernen im Angesicht der bewegten Bilder von einem klassischen Handwerk: ein kleiner, feiner Film über den Weiterlesen
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Um die Antwort vorwegzunehmen: eigentlich ganz gut. Mittlerweile ist es über sechs Wochen her, dass Jargsblog mit Kommentaren zugemüllt wurde, die man nicht mehr als sachliche, bereichernde Diksussionsbeiträge oder Kritik bezeichnen konnte: Beschimpfungen, Verunglimpfung oder nervtötende Wortspaltereien nach der Rezension einiger religionskritischer Medien trafen im Minutentakt ein. Je nach Defintion kann man das, was da lief, als kleinen Shitstorm bezeichnen (wobei das Wort Shitstorm im Bereich der Netzkultur durchaus umstritten ist), als Versuche von Trollen, destruktiv auf die Kommunikationskultur des Blogs einzuwirken oder auch als verzweifelte und letztlich vergebliche Versuche nerviger umherirrender Mentalitäten, mit ihren Weiterlesen
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(Rowboats „Pletna“ on the Lake Bled, Upper
Carniola, Slovenia. Urheber: Johann Jaritz)
Alle schon an Bord, Schwimmwesten angelegt und bereit zum Losfahren?! Es ist noch etwas Platz an den Rätselruderbänken, denn noch bis zum 31. Mai, 23:59 kann man zusteigen und auf Jargsblog im Rahmen von „300 Jahre Nicolai Verlag“ an der Verlosung eines sechs Bücher umfassenden Buchpaketes teilnehmen. Es muss dafür nur per Weiterlesen

„Aus meiner eigenen Kindheit sind mir nur eine Handvoll Episoden im Gedächtnis geblieben, die ich alle als bahnbrechend und bedeutsam empfand, obwohl sie eigentlich, wie ich heute erkenne, in einem Meer anderer Geschichten schwammen, was ihren Sinn gänzlich auslöscht, denn woher will ich eigentlich wissen, dass ausgerechnet diese Ereignisse, die sich mir eingebrannt haben, entscheidend waren, und nicht all die anderen, über die ich nicht das Geringste weiß“ (Karl Ove Knausgard, „Lieben“. S. 23)
Was betimmt ein Menschenleben, wie findet sich in der Banalität des Alltags so etwas wie Sinn, wie verändert sich das Bild der eigenen Kindheit, wenn man selbst Kinder hat? Karl-Ove Knaus Knausgård beschäftigt sich im zweiten Band seines auf sechs Bände angelegten Werkes mit der Veränderung, die sein Leben nimmt, als er seine Frau Linda kennenlernt: beide sind selbstbewußte, auf Selbstverwirklichung bedachte menschen, deren Leben sich durch die Weiterlesen
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… bis dahin können weitere Verlosungsteilnehmerinnen und -teilnehmer an Bord gehen, wenn sie Weiterlesen
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Der Nicolai Verlag Berlin feiert 2013 sein 300. Jubiläum. Gegründet 1713 als Nicolaische Verlagsbuchhandlung, wurde er unter dem sich als Aufklärer verstehenden Schriftsteller, Kritiker und mit Lessing befreundeten Christoph Friedrich Nicolai, dem Sohn des Verlagsgründers, zu einem weit über Berlin und Brandenburg hinaus bekannten und wichtigen Verlag. Nicolai war eine faszinierende Persönlichkeit, die sich nicht nur durch mehrfache Begabungen und einen wachen Geist, sondern auch durch eine ausserordentlich scharfe Formulierungsgabe auszeichnete.
Als einer der ältesten Verlage Deutschlands bietet der Nicolaiverlag heute sorgfältig edierte, hochwertig gemachte „Bücher aus den Bereichen Architektur, Design, bildende Kunst, Fotografie, Kultur- und Zeitgeschichte“ (Zitat von der Webseite) an, darunter auch den aussergewöhnlich schönen und anregenden, auf Jargsblog besprochenen Titel „NaturGenies„.
Aus Anlass des Jubiläums „300 Jahre Nicolai Verlag“ wird von Mai bis August jeweils einen Monat lang auf ausgewählten Bücherblogs jeweils ein sechs Bücher umfassendes Buchpaket des Verlages verlost. Jargsblog macht im Monat Mai den Anfang, im Juni folgt die Klappentexterin.
Das zu gewinnende Buchpaket besteht aus den folgenden Titeln:
Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, beantworte bitte bis spätestens 31. Mai 2013, 23:59 Uhr, folgende Frage über die Kommentarfunktion dieses Blogbeitrages:
Welches Museum war von 1910 bis 1936 im langjährigen Verlagssitz in Berlin-Mitte untergebracht?
Unter den richtigen Antworten wird die Gewinnerin oder der Gewinner von mir am 1. Juni 2013 ausgelost. Die Kommentare der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bleiben bis zum 31.5 unsichtbar, um den Weg in die Lostrommel und damit zum potentiellen Gewinn des Buchpaketes nicht allzu einfach zu machen. Die Lösung liegt allerdings näher, als man denkt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Umwege und persönliche Bekanntschaften mit dem Betreiber dieses Blogs zählen nicht.
INTERNER HINWEIS VOM 1. JUNI 2013: ACHTUNG: DIE VERLOSUNG LÄUFT BEREITS. WEITERE KOMMENTARE WERDEN NICHT ANGENOMMEN.
Und nun zu etwas völlig anderem. So etwas wie in diesem Film geht natürlich in Bibliotheken eigentlich Weiterlesen

Bereits mit ihrem ersten, zuhause aufgenommenen Album „Sketches on sea“ erregte die aus der Schweiz stammende Musikerin einige Aufmerksamkeit und konnte mit „Monday’s Ghost“ im Jahr 2008 nahtlos daran anschliessen und einen Plattenvertrag mit <Universal abschliessen. Mit dem dritten Album „1983“ aus dem Jahr 2009 konnte sie auf den beiden ersten Erfolgen aufbauen, wurde zum Glastonbury-Festival eingeladen und startete 2011 eine vielbeachtete Amerikatournee. Auch bei Liveauftritten ist Sophie Hunger mit ihrer Band ein echtes musikalisches Erlebnis, wie es der Verfasser dieser Zeilen für ein unvergesslich intensives Konzert in der Hamburger Fabrik 2010 bezeugen kann.
Die Erwartungen an „The Danger of Light“ waren also hoch – und werden Weiterlesen

Es gibt Formen, die kaum zu verbessern sind, weil sie sich in ihrer Grundform über Dutzende, ja Hunderte von Jahren entwickelt haben. Löffel, Teller, Eimer, Bleistift oder Stuhl gehören dazu. Ebenso natürlich das Buch an sich, das seit über zweitausend Jahren zu den von jeder Generation neu entdeckten und weiterentwickelten und trotzdem in ihren grundsätzlichen Eigenschaften kaum veränderten Gegenständen gehört.
Martyn Lyons breitet in seinem in kurze, prägnante Abschnitte gegliederten Bildband die Geschichte des Buches vor uns aus: von den frühesten Schriftzeugnissen aus Weiterlesen

Entgegen anders lautenden Vermutungen ist es nicht zu beefürchten, dass ich auf Jargsblog die gewohnte Schlagzahl erhöhen und mehr Artikel als gewöhnlich und auch noch zu anderen Wochentagen posten werde. Wie es manchmal so ist, wenn man aufgrund bevorstehender anderer Aktivitäten Postings auf Halde produziert, kam es zu einem kleinen Stau Weiterlesen

„Meine geheime Autobiographie“ von Mark Twain lese ich mittlerweile seit Sonntag – mit einem gewissen Druck, weil ich für den aus der Onleihe heruntergeladenen umfangreichen Titel nur vierzehn Tage Zeit habe und in dieser Zeit natürlich auch erste Vorbereitungen für die vorgesehene Rezension stattfinden sollen.
Noch sieht es ganz gut aus – aber die Zeit wird knapp und auf dem Kongress in Leipzig wird wenig Zeit sein, nebenbei zu lesen.
Die hohe Lesegeschwindigkeit (nein, im Gehen lese ich noch nicht) führt dann aber offenbar zu seltsamen Weiterlesen

Die kleine Testreihe mit E-Book-Readern in Verbindung mit der Onleihe führt mich gegenwärtig zu Büchern, an denen ich bisher vorbeigegangen bin bzw. die meinem nach Besonderheiten auf dem Buchmarkt suchenden Auge entgangen sind. So lud ich mir im Januar das Buch „Masala Highway“ von Gabriel A. Neumann auf den Kobo Mini, später auf den Kobo Glo – und war beeindruckt.
„Masala“ hat er sein Buch genannt und so nennen sich indische Gewürzmischungen, die es in einer Vielzahl von regionalen und persönlichen Varianten in diesem riesigen Land gibt, dessen Kultur der unseren auf den ersten Blick ziemlich fremd erscheinen mag. Neumann zeichnet allein sich aufgrund der Tatsache, dass er bisher mehr als zehn Jahre in Indien verbracht hat, als ausgesprochen Weiterlesen
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Heute vor genau drei Jahren, am 5. Februar 2010, erschien mit der Rezension des für Nicht- und Schlechteinschläfer sehr Weiterlesen
Damit die automatischen WordPress-Statistik-Elfen ihre Arbeit nicht umsonst gemacht haben, weise ich gerne auf die unten aufgeführte Jahresauswertung von Jargsblog hin. Den Vergleich mit Cannes habe ich noch nicht so ganz verstanden, aber automatische Statistik-Elfen haben wahrscheinlich ihre ganz eigene Art der Zahleninterpretation. Aber da jeder Mensch ja eine ganze Welt ist, versteckt sich hinter all den Blogbesuchern natürlich ein ganzes Universum an eigenenn Interessen, Vorlieben, Lebensweisen und Lebenswegen – auch das ist ein schöner Gedanke.
Ich freue mich nochmal ausdrücklich über mittlerweile über 210 Abonnenten, bedanke mich für die vielen freundlichen Kommentare und manche dadurch angeregte Diskussion, die interessanten Kontakte und die zahllosen anregenden Buch- und Medientipps, die mir in diesem Jahr aus der Blogosphäre zuflogen.
Einen guten Rutsch in ein glückliches, gesundes, an schönen Erlebnissen und lebensvertiefenden Erfahrungen reiches neues Jahr wünscht
Jarg von Jargsblog
Hier ist ein Auszug:
4.329 Filme wurden beim Cannes Film Festival 2012 eingereicht. Dieses Blog hatte 33.000 Besucher in 2012. Wenn jeder Besucher ein Film wäre, dann würde dieses Blog 8 Film Festivals füllen

Zunächst erwartet man von einem Buch mit dem Titel „1913“ vielleicht ein klassisches Geschichtsbuch, dass sich historisch-analysierend mit dem einen Jahr vor der ersten großen Katastrophe des 20. Jahrhunderts in Form des Ersten Weltkrieges befasst. Doch bereits die Gestaltung des Titels, der eine impressionistische Fotografie des Farbbildpioniers Heinrich Kühn zeigt, verweist uns zusammen mit dem Untertitel „Der Sommer des Jahrhunderts“ darauf, dass dieses Buch einen anderen Schwerpunkt, eine andere Darstellungsform suchen könnte als die faktenreiche historische Aufarbeitung.
Und so ist es auch: Florian Illies entführt uns mit seinem Buch in ein Jahr, in dem das 20. und das 19. Jahrhhundert auf bemerkenswerte Weise begegnen, sich Weiterlesen

Wer jemals Japan bereist hat, wird sich manchmal recht fremd gefühlt haben in diesem eigentümlich erscheinenden Land, in dem Tradition und Hightech, Ästhetik und Kitsch. freundlicher Service und beredtes Schweigen einander Weiterlesen